Das erste Spiel in der Bayernliga Nord 2022/23 beim ASV Cham fordert die Mannschaft von Trainer Jürgen Schmid. Denn die Gastgeber bietet lange Zeit einen Kampf auf Biegen und Brechen.
In einem hochintensiven Auftaktspiel holte sich die DJK Ammerthal in der Bayernliga Nord durch einen 4:2-Sieg beim ASV Cham nicht unverdient drei wichtige Punkte. „Mit einem Dreier in die Saison zu starten war unser Ziel. Dies ist uns geglückt, auch wenn noch nicht alles so funktionierte wie wir uns das vorgestellt haben. Aber die Mannschaft zeigte auch in diesem Spiel eine unglaubliche Moral, als sie nach einem Doppelschlag gleich nach der Halbzeit sofort wieder zurückkam und das dritte Tor erzielte“, sagte DJK-Trainer Jürgen Schmid.
Seine Mannschaft tat sich zunächst gegen die beiden dicht gestaffelten Viererketten der Platzherren äußerst schwer, die Lücke zu finden. Nennenswerte Torchancen hüben wie drüben blieben zunächst auch Mangelware. Lediglich Hofbauer (16./ASV) und Kobrowski (19./DJK) mit einem Fallrückzieher prüften die gegnerischen Keeper. Es dauerte gut eine halbe Stunde, ehe es dann richtig zur Sache ging. Zunächst war es der stark aufspielende Ex-Ammerthaler Dominik Mandula (33.), der DJK-Torwart Sommerer aus der Drehung auf die Probe stellte, auf der anderen Seite fischte Chams Keeper Peutler einen Schuss von Kobrowski (38.) aus dem Torwinkel. Die anschließenden Ecke bugsierte Marcel Kaiser zum 0:1 über die Linie. Kurz vor dem Seitenwechsel wurde Matthias Graf knapp 20 Meter vor dem Tor gefoult, den fälligen Freistoß versenkte Tim Sulmer sehenswert zum 0:2.
Die zweite Halbzeit entwickelte sich zu einem wahren Krimi, denn binnen drei Minuten glich die Elf von Trainer Faruk Maloku zum 2:2 aus. In der 46. Minute erzielte Andreas Kalteis mit einem Traumtor den Anschluss, und in der 49. Minute nutze Dominik Mandula per Kopfball eine Ecke zum 2:2-Ausgleich. Mit einer sensationellen Parade verhinderte Sommerer gegen Pfab (48.) zuvor bereits einen weiteren Treffer der Gastgeber. Wer geglaubt hätte, die DJK- Elf würde nun einbrechen, sah sich getäuscht. Ganz im Gegenteil, die Mannschaft um DJK-Spielmacher Tim Sulmer puschte sich gegenseitig von Minute zu Minute wieder hoch und kam nach einem klasse Anspiel von Sulmer durch Kobrowski zur erneuten Führung.
