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Beim Aufsteiger aus Geesdorf muss die DJK Ammerthal am Mittwoch antreten. Die Ansetzung unter der Woche ärgert zwar DJK-Trainer Jürgen Schmid, aber Giuliano Nyary sorgt für gute Stimmung in der Mannschaft.
Ein Spiel der vergebenen Chancen war's, das Aufeinandertreffen in der Bayernliga Nord zwischen dem 1. FC Geesdorf und der DJK Ammerthal am Mittwochabend. Mit 2:0 gewann die DJK, aber Trainer Jürgen Schmid war alles andere als zufrieden nach diesem Arbeitssieg. "So kann man auf Dauer nicht spielen, da bekommen wir sonst eine Reihe Gegentore." Dennoch: Wieder ein Sieg "zu Null, das muss man erst mal schaffen", sagte Schmid, der auch die Ansetzung eines solchen Spieles unter der Woche monierte: Von der Oberpfalz bis kurz vor Würzburg, gleich nach Ferienbeginn.
Das bedeutete: Stauf auf der Autobahn, rund 50 Kilometer durch die fränkische Pampa, verspäteter Anstoß. Dann ging es rund auf dem sehr ländlichen Fußballplatz des 1. FC Geesdorf. Die DJK Ammerthal, gebeutelt durch die Anreise, hätte in den ersten zehn Minuten schon mal 3:0 führen müssen, denn Lucas Melchner, Dennis Weidner und Sascha Luft vergaben dicke Chancen – frei stehend vor dem Tor. Die Hausherren überließen Ammerthal komplett das Spiel, standen hinten drin und verlegten sich nur aufs Kontern.
Aber dabei waren sie brandgefährlich: Christopher Sommerer im Tor der DJK war es zu verdanken, dass seine Truppe nicht ein mindestens drei Gegentreffer kassierte, als die schnellen Außen der Geesdorfer gefährlich nahe kamen. Der Keeper parierte glänzend, und im Gegenzug nach so einem Konter ging's ebenfalls schnell: Laurin Klaus auf Giuliano Nyary, und der schob ein zum 0:1. Vier Minuten später setzte sich Daniel Gömmel durch, flankte, Nyary hielt den Fuß hin – 0:2.
Im zweiten Abschnitt fielen keine Tore, dafür versemmelten die Ammerthaler Spieler unzählige Chancen. Es hätte locker zweistellig ausgehen können, wenn Weidner und Co. getroffen hätten. Auf der anderen Seite avancierte wieder einmal Christopher Sommerer als der Retter, der zwei Eins-gegen-Eins-Situationen in höchster Not entschärfte. Einmal aufgrund eines zu kurzen Rückpasses des eigenen Verteidigers, einmal, weil die schnellen Geesdorfer schneller waren als die DJK-Abwehr. Ein Freistoß der Hausherren rund sieben Meter vor dem Tor, im Sechzehner, landete direkt in der Ammerthaler Mauer – das hätte ein Tor sein müssen. "Ein Arbeitssieg, das nächste Spiel wartet", kommentierte Jürgen Schmid nach der hitzigen Begegnung.
1. FC Geesdorf:Weid, Kaiser (63. Bäuerlein), Aldijawi, Weiglein, Häfner (83. Lorenz), Held, Vasilev, Münzberg (83. Kuhn), Fischer (58. Schlarb), Jannik Feidel, Fabio Feidel
DJK Ammerthal: Sommerer, Marcel Kaiser, Marco Kaiser, Nyary (46. Hummel), Sulmer, Luft, Gömmel, Karzmarczyk (76. Graf), Melchner, Weidner (83. Helleder), Klaus
Tore: 0:1/0:2 (27./31.) Giuliano Nyary – SR: Peter Frank (Gruppe Forchheim) – Zuschauer: 280 – Gelb-Rot:(88.) Simon Weiglein (Geesdorf)