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Zwei grundverschiedene Halbzeiten bekamen die Zuschauer zwischen der heimischen DJK Ammerthal und dem ATSV Erlangen geboten: Nach den ersten 45 Minuten, in denen die DJK eine bodenlos schwache Darbietung ablieferte und dank Torwart Christopher Sommerer nur 0:1 im Rückstand war, glaubte wohl keiner mehr an eine derartige Wende zugunsten der Platzherren, die ihr letztes Heimspiel am Ende glücklich mit 3:1 gewannen.
Die Gäste aus Erlangen bestimmten vom Anstoß weg klar das Geschehen und sorgten durch frühes Pressing immer wieder dafür, dass Ammerthal so gut wie nicht ins Spiel fand. Die frühe Führung durch Marsel Lustig in der siebten Minute war schon irgendwie bezeichnend für diesen bis dahin lethargischen Auftritt der DJK, der von Abspielfehlern und mangelnden Zweikampfverhalten geprägt war.
Nur zwei Minuten nach dem Rückstand vereitelte Sommerer im Eins-gegen-Eins mit Perera das 0:2. Und fast mit dem Halbzeitpfiff sorgte Ammerthals Schlussmann erneut gegen Perera dafür, dass es nur mit einem 0:1-Rückstand in die Pause ging. „Wir haben die erste Halbzeit total verpennt. Da war keine Bereitschaft, kein Zugriff, keine Zweikampfbereitschaft. Das war gar nichts“, schimpfte Ammerthals Coach Florian Schlicker, der zur Pause auch umstellte und Anton Shynder ins Spiel brachte.
Die Partie war fortan schlichtweg ein anderes, die Mannschaft hatte die Kurve bekommen und bedingungslosen Offensivgeist entwickelt. Nach einem eindeutigen Handspiel im Strafraum zeigte der Unparteiische sofort auf den Punkt. Laurin Klaus ließ sich die Chance nicht entgehen und markierte den 1:1-Ausgleich (50.).
Gästekeeper Agyekum rückte nun immer mehr in den Brennpunkt und vereitelte gegen Shynder (59.) einen Rückstand. Machtlos war der Torwart aber dann in der 75. Minute, nachdem Anton Shynder mit seiner ganzen Routine eine tolle Kombination zum 2:1-Führungstreffer abschloss. Zuvor hatte sich Erlangen durch die gelb-rote Karte gegen Ervis Kaja außerdem in Unterzahl gebracht (63.).
In der 86. Minute musste Sommerer nochmals gegen Burak Ayvaz sein ganzes Können aufbieten und zur Ecke klären. Das Sahnehäubchen in dieser Partie war sicherlich das Traumtor von Marco Kaiser, der den Ball aus gut 25 Metern zum 3:1-Endstand in den Winkel schweißte. „Es freut mich für unsere Fans, dass wir nach einer derart dürftigen ersten Halbzeit nochmals so zurückgekommen sind und in Summe im letzten Heimspiel doch noch einen verdienten Sieg einfahren konnten“, so der Coach nach der Partie.