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11.08.2022

DJK Ammerthal: Oberpfalzduell mit besonderer Brisanz

Im Derby der Fußball-Bayernliga Nord kehren Jürgen Schmid und Johannes Geitner als Trainer der DJK Ammerthal zu ihrem Ex-Club ASV Neumarkt zurück. Dort war die Zusammenarbeit im Februar unschön beendet worden.

Gerade mal 35 Kilometer liegen zwischen den beiden Sportplätzen, somit hat die DJK Ammerthal am Freitag, 12. August (18.30 Uhr), zum Oberpfalzderby beim ASV Neumarkt eine der kürzesten Anreisen in der Fußball-Bayernliga Nord. Die Mannschaft des neuen ASV-Trainers Dominic Rühl liegt mit zehn Punkten auf dem siebten Tabellenplatz - ein Zwischenergebnis, mit dem man sicherlich zufrieden sein wird.

Eine gewisse Euphorie herrscht auch bei der DJK, die 14 Punkte vorzuweisen hat, was Platz zwei bedeutet. Der soll auch verteidigt werden. Dazu muss die Schmid-Elf wieder eine Top-Leistung abrufen, denn die Aufgabe im ASV-Stadion ist traditionell sehr schwer.

"Die Sache ist abgehakt"

Von den Tumulten beim ASV Neumarkt im Februar, als eine Spielerrevolte zur Entlassung des Trainers Jürgen Schmid und seines Co-Trainers Johannes Geitner geführt hatte, will das jetzige Trainergespann der DJK Ammerthal nichts mehr wissen: "Für uns ist die Sache längst abgehakt. Wir arbeiten jetzt als Trainergespann hier in Ammerthal, fühlen uns da pudelwohl. Wir wurden super aufgenommen und konzentrieren uns voll und ganz auf diesen Verein und auf unsere jetzige Mannschaft", sagte Schmid.

Diese glänzte zuletzt mit starken Leistungen, der Lohn ist ein ordentlicher Punkteertrag. Noch dazu, wenn man bedenkt, dass mit dem SV Donaustauf (3:3), SC Eltersdorf (1:1) und zuletzt dem SSV Jahn Regensburg II (2:0) bereits gegen einige der hoch gehandelten Titelaspiranten gespielt wurde.

Schmid ist weiter bemüht, die Konzentration hochzuhalten, er weiß um die Schwere der Aufgabe in Neumarkt "Unser Ziel ist es, das Derby erfolgreich zu gestalten. Dazu benötigen wir erneut eine mannschaftliche Geschlossenheit und wir müssen die Euphorie so wie in den Spielen zuvor mitnehmen. Neumarkt verfügt unter anderem mit Christian Schrödl und Leon Gümpelein über eine sehr torgefährliche Offensive und hat mit Rückkehrer Niklas Schell einen sehr guten Stabilisator für die Defensive hinzubekommen".

Mit Popp, Muslimovic und Bajrami

Bei Ammerthal kehren Martin Popp (nach Grippe) und Urlauber Kenan Muslimovic in den Kader zurück. Die Spielberechtigung für Neuzugang Mergim Bajrami liegt vor. Fehlen wird dagegen auf unbestimmte Zeit Anton Shynder. Die genaue Diagnose seiner Knieverletzung steht aber noch aus.

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