Es geht Schlag auf Schlag: Nur zwei Tage nach der Derbyniederlage gegen den ASV Neumarkt erwartet die DJK Ammerthal im nächsten Heimspiel der Fußball-Bayernliga Nord den SC Eltersdorf. Der hat momentan richtig Rückenwind.
Viel Zeit, über die bittere 0:2-Niederlage gegen den ASV Neumarkt nachzudenken, hat die DJK Ammerthal nicht. Bereits am Dienstag, 21. März (19 Uhr), erwartet sie im Nachholspiel der Fußball-Bayernliga Nord den Tabellenführer SC Eltersdorf und kann sich dabei für die dürftige Darbietung vom Sonntag rehabilitieren.
"Wir wollen da sein, wenn andere schwächeln und dann die Gunst der Stunde nutzen", hatte SCE-Trainer Bernd Eigner vor wenigen Wochen gesagt. Und sein Team hielt Wort: Seit dem 29. Oktober verlor der letztjährige Absteiger aus der Regionalliga kein Spiel mehr und kletterte an die Tabellenspitze. Eine große Überraschung ist dieses Zwischenergebnis aber nicht: Der Kader der Mittelfranken ist bestens bestückt, die Mannschaft zählte schon zum Saisonstart zum engsten Favoritenkreis. Ob das jetzt für die DJK nach zwei Pleiten in Folge der richtige Aufbaugegner ist, wird sich zeigen.
Die Truppe von Trainer Jürgen Schmid muss in jeder Hinsicht wieder zulegen. "Wir bringen unsere gute Form aus der Vorbereitung derzeit einfach nicht auf die Platte, was ich nicht ganz nachvollziehen kann, auch wenn uns vorne im Angriff aufgrund von Verletzungen die Alternativen ein wenig fehlen."
Eltersdorf werde ebenso gallig auftreten wie zuletzt Neumarkt. Nach der Eroberung der Tabellenspitze bekam die Eigner-Truppe auf jeden Fall einen weiteren Motivationsschub, allein deswegen schon sollte Ammerthal gewarnt sein.
Zudem sollte die DJK den Blick auch ein wenig nach hinten richten und höllisch aufpassen, nicht noch in das falsche Fahrwasser zu geraten. Gegen den SC Eltersdorf ist Ammerthal sicherlich nur Außenseiter.
Beim Gastgeber bleibt abzuwarten, inwieweit die angeschlagenen Spieler nach der kurzen Regenerationszeit einsatzfähig sind. Nach abgesessener Rotsperre kehrt Laurin Klaus in den Kader zurück.
