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13.04.2023

DJK Ammerthal: Pikantes Wiedersehen mit Ex-Trainer

DJK-Interimscoach Tobias Rösl will nicht viel "labern, sondern das Beste aus der Situation machen." Denn am Freitag kommt Don Bosco Bamberg mit einem Mann an der Seitenlinie, den er selbst im Juni 2021 verpflichtet hatte.

Im Spiel eins nach Trainer Jürgen Schmid empfängt die DJK Ammerthal in der Fußball Bayernliga Nord am Freitag, 14. April (19 Uhr), die DJK Don Bosco Bamberg in der DJK-Arena. Pikanter Weise kommen die Oberfranken mit Michael Hutzler, der noch vor einem Jahr als Trainer die Oberpfälzer coachte. Zur neuen Saison unterlag der Übungsleiter dann dem Lockruf des ATSV Erlangen, bei denen der 53-jährige Ebermannstädter nach einer längeren Durststrecke von 12 Spielen und nur 13 Punkte gehen musste und Ende Januar schließlich bei den damals kriselnden Bambergern den hier entlassenen Trainer Andreas Baumer beerbte.

Die 40-Punkte-Marke

Eine brisante Partie steht also am 28. Spieltag für beide Mannschaften am Freitag auf dem Plan. Zum einen geht es nicht nur für die Mannschaft aus dem Bamberger Stadtteil Wildensorg (Platz 14, 27 Punkte) um wichtige Punkte im Abstiegskampf, auch die DJK (Platz 6, 38 Punkte) will die 40-Punkte-Marke möglichst schnell überspringen, um dann wohl gänzlich sorgenfrei die Restsaison bestreiten zu können. Der nächste interessante Punkt wäre natürlich das Aufeinandertreffen auf beiden Trainerbänken, nachdem Hutzler auf DJK-Interimscoach Tobias Rösl trifft, der ihn im Juni 2021 als Trainer nach Ammerthal geholt hatte.

"Hoher Stellenwert"

„Wir stehen nach der turbulenten vergangenen Woche vor einer großen Herausforderung. Die Besonderheit ist natürlich zusätzlich, dass es gegen unseren ehemaligen Trainer geht, der in Ammerthal nach wie vor einen hohen Stellenwert genießt,“ sagte Rösl, der weiter anführte: „Entscheidend für mich wird in erster Linie sein, dass meine Jungs sich auf das Wesentliche konzentrieren und einen geschlossenen, willensstarken Auftritt abliefern. Wir brauchen jetzt hier nach dem Trainerrücktritt auch nicht mehr sonderlich viel zu labern. Die Sache ist wie sie ist, so ist es nun manchmal einfach im Fußball. Es gilt nach vorne zu schauen und das Beste aus der Situation zu machen. Bamberg ist ein unangenehm zu spielender Gegner das wissen wir, entsprechend wird die Marschroute vorgegeben.“ Ob Rösl nun Änderungen hinsichtlich der Aufstellung vornehmen wird, dahin gehend wollte sich der neue Mann an der Seitenlinie noch nicht festlegen.

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