Schlusspfiff im Nachholspiel am Mittwoch: Ein lautstarker 150-köpfiger Fanblock aus Oberfranken jubelte – aus gutem Grund. Unter den Besuchern: Eine Truppe der DJK Gebenbach, aber die dürfte über das Ergebnis nicht sehr erfreut sein.
Viel Respekt, viel taktisches Mittelfeldgeschiebe – und nach dem Abpfiff viel Jubel: Der FC Eintracht Bamberg eroberte sich mit einem 2:1-Sieg bei der DJK Ammerthal am Mittwochabend im Nachholspiel der Bayernliga Nord die Tabellenführung und verwies die DJK Gebenbach auf Rang zwei. "Für uns war das ein extrem wichtiges Spiel. Schön, dass die Standardsituationen dann zum Sieg gereicht haben", sagte Bambergs Trainer Jan Gernlein nach der Partie. Trotz der Niederlage war Ammerthals Interimscoach Tobias Rösl zufrieden: "Wir haben da weitergemacht, wo wir aufgehört haben. Wir stehen unheimlich stabil mittlerweile und lassen wenig zu. Der, der oft in engen Spielen oben steht, hat das Quäntchen Glück mehr." 485 Zuschauer, darunter ein lautstarker 150-köpfiger Fanblock der Oberfranken, trotzten dem Dauerregen und erlebten ein Spiel ohne große Höhepunkte im ersten Abschnitt. Unter den Besuchern Kai Hempel, der Trainer der DJK Gebenbach, und einige seiner Spieler. Im zweiten Abschnitt machte Ammerthal mehr Druck. Dann fiel wie aus dem berühmten Nichts nach einer Ecke für Bamberg das 0:1 per Kopfball von Moritz Kaube. Nach einem Freistoß glich Daniel Gömmel ebenfalls per Kopf zum 1:1 aus. Aber vier Minuten vor Schluss gelang nach einem Freistoß Luca Ljevsic der 2:1-Siegtreffer.
Tore: 0:1 (56.) Moritz Kaube, 1:1 (69.) Daniel Gömmel, 1:2 (88.) Luca Ljevsic – SR: Peter Dotzel (Gerolzhofen) – Zuschauer: 485
