In der Fußball-Bayernliga kommt der TSV Großbardorf. An das Hinspiel bei den Grabfeld Galliern denkt man in Ammerthal nur ungern zurück – aus gutem Grund.
Drei Spieltage sind in der aktuellen Saison der Fußball-Bayernliga Nord noch zu absolvieren, das heißt für jede Mannschaft bestünde noch die Möglichkeit insgesamt neun Punkte einzufahren. Ein durchaus guter Anreiz, den sich die DJK Ammerthal an die Fahne geschrieben hat. Den ersten Schritt zu diesem Vorhaben will Interimscoach Tobias Rösl mit seiner Truppe am Sonntag, 14. Mai (Anstoß 15 Uhr) machen, wenn der TSV Großbardorf in der DJK-Arena aufschlägt. Die Grabfeld-Gallier, die zurecht als Bayernliga-Dino gelten, kämpfen heuer in der fünften Liga erstmals um den Klassenerhalt. Satte sieben Punkte fehlen den Unterfranken bei derzeit Platz 15 und 31 Punkten zum rettenden Ufer, wonach nur noch ein ganz zarter Hauch einer Minichance besteht, der harten Abstiegsrelegation zu entgehen.
Ungute Erinnerungen hat die DJK an das Hinspiel, als man mit einer damals bitteren 2:4-Niederlage die Heimreise antreten musste. Grund genug sich für diese Pleite zu revanchieren. Sollte die DJK -Elf die gleiche starke Leistung vom vergangenen Mittwoch wie gegen den Titelanwärter Eintracht Bamberg auf dem Platz bringen, dann wäre dies sicherlich ein durchaus machbares Vorhaben.
Rösl ist von seiner Truppe weiter überzeugt: „Meine Mannschaft ist gerüstet, ich habe trotz der knappen 1:2-Niederlage gegen Bamberg sehr viel Positives gesehen. Wir wollen auf jeden Fall unseren eingeschlagenen Weg bis zum Saisonende durchziehen und nach Möglichkeit die maximale Punktezahl erreichen. Der erste Schritt soll jetzt mit einem Dreier gegen Großbardorf gemacht werden. Wir wollen uns den Anspruch, den unsere Fans an uns hatten, mit guten Leistungen weiter zurückerobern. Der ging zwischenzeitlich durch ungenügende Darbietungen auf dem Platz auch mal verloren“.
Die Spannung im Team soll also laut Rösl schon alleine im Hinblick auf den Derby-Kracher gegen die DJK Gebenbach (20. Mai, 14 Uhr) hochgehalten werden, wenngleich der Fokus jetzt erstmal ganz klar auf Großbardorf gelegt ist.
