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In der Fußball-Bayernliga Nord erwartet Ammerthals Interimscoach Tobias Rösl "Wiedergutmachung", auf der anderen Seite haben die Gäste noch minimale Chancen auf Platz eins – Spannung ist garantiert im Derby.
Es wird wie schon immer in den Begegnungen zuvor wieder ordentlich zur Sache gehen im Oberpfalzderby der Fußball Bayernliga Nord: Die DJK Ammerthal erwartet am Samstag, 20. Mai (Anstoß 14 Uhr) die DJK Gebenbach. Ein Prestigeduell, in dem Spannung garantiert ist. Grund hierfür ist, dass sich Gebenbachs Trainer Kai Hempel mit seiner Mannschaft als Tabellenzweiter (69 Punkte) noch minimale Hoffnungen auf einen direkten Aufstieg in die Regionalliga Bayern machen kann. Klar ist hierbei auch, dass Eintracht Bamberg (74 Punkte) an den letzten beiden letzten Spieltagen zweimal patzen müsste, was bei fünf Punkten Rückstand zwar auf den ersten Blick unrealistisch erscheint – aber im Fußball ist ja alles möglich. Das Restprogramm der Oberfranken gegen die aktuell bärenstarken Mannschaften Jahn Regensburg und Bayern Hof hat es zudem jedenfalls in sich.
Würden sich die Gebenbacher jetzt zum Saisonfinale noch selber zwei Niederlagen leisten, würde sich sogar der Tabellendritte SC Eltersdorf (65) mit sechs Punkten aus zwei Spielen noch auf den zweiten Tabellenplatz katapultieren und in die Aufstiegsrelegation einsteigen. Soweit will es die Hempel-Truppe aber nicht kommen lassen, deren Ziel wird sein in Ammerthal zu punkten, um diesbezüglich alles klar zu machen.
Mit solchen Gegebenheiten braucht man sich in Ammerthal nicht zu beschäftigen. Hier verfolgt man nur ein Ziel, nämlich sechs Punkte aus den verbleibenden zwei Spielen der Saison zu holen. An Motivation wird es also bei keinem der beiden Mannschaften fehlen. „Wir wollen in Ammerthal zumindest den Relegationsplatz sichern und weitere Verletzungen in unserem derzeitigen ausgedünnten Kader vermeiden“, so Hempel. Die DJK Ammerthal kassierte unter Interimscoach Tobias Rösl ihrerseits nur eine überaus unglückliche Niederlage (1:2 gegen Eintracht Bamberg) aus den letzten sechs Spielen, befindet sich also nach einer längeren Durststrecke durchaus im Aufwind.
„Ich denke, dass mit der katastrophalen 1:6-Niederlage aus dem Hinspiel alles gesagt ist und wir gegenüber unseren Fans auch was gutzumachen haben. Wir werden uns voll auf unsere Aufgaben konzentrieren und uns auf einen starken Gegner, der zurecht da oben in der Tabelle steht, einstellen. Mit Demut und einem gesunden Selbstvertrauen werden wir das Spiel angehen. Die Mannschaft hat diese Woche wieder intensiv gut trainiert und ist für das Spiel aus meiner Sicht gut vorbereitet“, sagte Rösl, der auf seinen zuletzt bewährten Kader zurückgreifen kann.