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01.08.2022

DJK Ammerthal mit Mühe gegen einen Aufsteiger

Gästetrainer Hendrik Baumgart vom TSV Kornburg sieht den Knackpunkt im Bayernligaspiel in einem Handelfmeter, und Ammerthals Trainer Jürgen Schmid muss seine Mannschaft in der Pause heftig anstacheln.

Es war ein hartes Stück Arbeit für die DJK Ammerthal, ehe ein am Ende verdienter 3:0-Heimsieg gegen einen keineswegs enttäuschenden TSV Kornburg unter Dach und Fach war. Als Schlüsselszene bezeichnete Gästetrainer Hendrik Baumgart den Handelfmeter in der 35. Minute: „Der Knackpunkt für uns, die Torchancen waren bis dahin ausgeglichen. Trotz allem hat Ammerthal es insgesamt über 90 Minuten gut gespielt. Wir haben zwar mit zehn Mann noch ganz ordentlich dagegengehalten und gut nach vorne gespielt. Der zweite Gegentreffer war für uns aber der Genickbruch, und Ammerthal hat verdient die drei Punkte eingefahren“.

Die Elf von DJK Coach Jürgen Schmid legte im Gegensatz zu den vorherigen Spielen sehr verhalten los, es gab kaum nennenswerte Torchancen hüben wie drüben. Die beste Chance hatten dabei noch der selbstbewusst auftretenden Gast aus Mittelfranken, doch DJK-Schlussmann Christopher Sommerer war gegen Schulik auf dem Posten (29.). Es gab weiter kaum zwingende Torchancen bis zur 35. Minute, als Dominik Ammon auf der Torlinie einen Einschlag mit dem Oberarm verhinderte. Es gab Rot für Ammon, den fälligen Elfer verwandelte Tim Sulmer unhaltbar zur Ammerthaler Führung. Schmid war mit dem Spiel seiner Mannschaft zur bis zur Pause nicht zufrieden und stachelte entsprechend an.

Nur eine Chance zugelassen

Es wurde deutlich besser. „Natürlich spielte uns der Platzverweis und die Führung in die Karten. Wir waren vor allem im Spiel gegen den Ball wenig mit uns zufrieden und waren zur Halbzeit auch sehr selbstkritisch. Was für mich aber auch positiv war, wir haben über 90 Minuten nur eine klare Torchance der Kornburger zugelassen, das ist gegen so eine erfahrene Gästemannschaft auch nicht ganz einfach“. Kornburg bringe laut Schmid sehr viel Spielwitz mit und sei definitiv bei der Qualität im Kader kein typischer Aufsteiger.

Schüll mit erstem Einsatz

Die Gäste hatten aber im zweiten Durchgang dann bei einer deutlichen besseren körperlichen Präsenz der Ammerthaler nicht mehr sonderlich viel zum entgegensetzen. Die DJK drehte mehr und mehr auf und erarbeitete sich eine Vielzahl an Torchancen. Herausragend die Entstehung zum 2:0 durch Giuliano Nyary, der nach klasse Vorarbeit von Daniel Gömmel mit einem sehenswerten Kopfball zum 2:0 traf (49.). Es folgten Möglichkeiten fast im Minutentakt für die DJK, doch weder Klaus (60.), Nyary (61.), Sulmer (65.) und Marcel Kaiser (66.) verpassten es, auf 3:0 stellen. Ausgangspunkt zur endgültigen Entscheidung war der Einsatz von Frederic Schüll in seinem ersten Bayernligaeinsatz, bei dessen Pass Dennis Weidner den Turbo zündete, bei seiner Hereingabe brauchte Daniel Gömmel nur noch den Fuß hinhalten zum Endstand von 3:0.

DJK Ammerthal - TSV Kornburg 3:0 (1:0)

DJK Ammerthal: Sommerer - Neuerer (70. Weidner), Marcel Kaiser, Marco Kaiser, Gömmel, Graf (61. Luft), Karzmarczyk, Sulmer (79. Schüll), Klaus (86. D. Melchner), Kobrowski (41. L. Melchner), Nyary

TSV Kornburg: Ockert – Schuster, Burgutzidis, Ammon, Olschewski (89. Peuntinger), Zischler, Paunescu (54. Oppelt), Kirschner (81. Kettlitz), Herzel (81. Seiler), Janz, Schulik (70. Klier)

Tore: 1:0 (35., Handelfmeter) Tim Sulmer, 2:0 (48.) Giuliano Nyary, 3:0 (84.) Daniel Gömmel – Rot: (35.) Dominik Ammon (Kornburg), Handspiel auf der Torlinie – Zuschauer: 315 – SR: Jürgen Steckermeier (Altfraunhofen)

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